Übersprungshandlungen machen Situationen angenehmer. Sie beruhigen, mindern Stress und schinden Zeit. Sie dienen der Flucht aus einer unangenehmen Situation in eine angenehmere Situation. Sie machen die Situation angenehmer und Frust wird abgelassen. Die Häufigkeit in der Übersprungshandlungen gezeigt werden, sagen etwas über den Stresslevel aus.
Eines der berühmtesten Bespiele stammt von Konrad Lorenz:
Zwei Hähne befinden sich im gleichen Territorium. Es muss geklärt werden, wessen Territorium es ist. Es gibt zwei Möglichkeiten dies zu tun. Kampf oder Flucht. Sie picken erst mal ein paar Körner. Ein völlig sinnloses Verhalten, um die territoriale Frage zu klären. Jedoch schindet es Zeit und beruhigt.
Übersprungshandlungen beim Menschen:
auch Menschen zeigen Überspungshandlungen wenn sie in einem Konflikt sind. Man kratzt sich beispielsweise am Kopf, wenn man eine Frage nicht gleich beantworten kann. Diese Handlung hilft nicht, die Lösung zu finden, aber sie beruhigt und verschafft Zeit. Oder wenn man in einer Warteschlange steht und es sehr eilig hat und man mit den Fingern auf eine Fläche trommelt. Das sind Übersprungshandlungen.
Beispiele für Übersprungshandlungen bei Hunden: